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 Lese-Rechtschreib-Störung / LRS / Legasthenie / Isolierte Rechtschreib-Störung / Dyslexie

In der Literatur und auch im Alltag werden für Legasthenie unterschiedliche Bezeichnungen verwendet. Die unterschiedlichen Begriffe beschreiben das Phänomen, dass die Lese- und/oder Rechtschreibfertigkeiten im Vergleich zur Klassen- oder Altersstufe geringer ausgeprägt sind und einer  spezifischen Förderung bedürfen

Je nach Studie leiden etwa 4 bis 9 % aller Schulkinder unter erheblichen Schwierigkeiten beim Lesen und/oder Rechtschreiben. Laut internationalem Klassifikationssystem (ICD) der WHO sind die anhaltenden und eindeutigen Probleme nicht auf das Entwicklungsalter, eine unterdurchschnittliche Intelligenz, mangelnde Beschulung oder eine psychische/neurologische Erkrankung zurückzuführen. 

 

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Folgende Auffälligkeiten zeigen sich bei Rechtschreibschwierigkeiten:

  • Probleme beim Einprägen von Laut-Buchstaben-Verbindungen/der Buchstabenform

  • Ähnlich klingende Laute werden verwechselt

  • Auslassen von Buchstaben

  • Vertauschen der Buchstabenreihenfolge

  • Wortruinen

  • Auch geübte Wörter werden immer wieder falsch geschrieben

  • Rechtschreib-Strategien können nicht angewendet werden

Folgende Auffälligkeiten zeigen sich bei Leseschwierigkeiten:

  • Probleme beim Einprägen von Laut-Buchstaben-Verbindungen

  • Probleme beim Zusammenlauten (Buchstaben werden einzeln gelesen)

  • Auslassen von Buchstaben / Hinzufügen von Buchstaben

  • Buchstaben-Vertauschungen / Ersetzen von Buchstaben

  • Erschwertes, langsames Lesetempo

  • Ersetzen von Wörtern durch ein ähnliches Wort 

  • Fehlende Automatisierung häufig vorkommender Wörter

  • Sinnerfassendes Lesen macht Probleme

Als Therapeutin für Lese-Rechtschreib-Schwierigkeiten biete ich die Durchführung einer pädagogischen Förderdiagnostik für Schulkinder:

 

  • Anamnese-Gespräch

  • Standardisierter Lese- und Rechtschreibtest (möglich ab dem Ende der 1. Klasse Volksschule)

  • Erhebung der Lese-Rechtschreib-Leistung in Form eines Screenings für Vorschüler/Erstklässler 

  • Erhebung der für die Schriftsprache relevanten Vorläuferfertigkeiten

  • Ausarbeitung einer detaillierten Fehleranalyse und Erstellung eines individuellen Förderplans

  • Ergebnis-Besprechen mit Eltern und falls gewünscht mit Lehrpersonen

 

Die Förderdiagnostik gibt Aufschluss darüber, ob und wo Schwierigkeiten im Schriftspracherwerb vorliegen (Anmerkung: wird eine Diagnostik nach ICD zwecks Gutachtenerstellung benötigt, ist die Kontaktaufnahme mit einer psychologischen Praxis erforderlich).

 

Schulkindern mit Problemen im Schriftspracherwerb biete ich eine auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Einzeltherapie, um in entspannter Atmosphäre gezielt am Aufbau einer stabilen Lese- und/oder Rechtschreib-Fähigkeit zu arbeiten.

 

Zum Einsatz kommen dabei:

  • Wissenschaftlich evaluierte Lese-Rechtschreib-Therapieprogramme

  • Entwicklungsmaterialien/Übungen nach Maria Montessori

  • Konzentrationsfördernde Maßnahmen

  • Abwechslung, Spaß und Humor

  • Ein sensibler Umgang mit der vorliegenden Schwäche und die Nutzung der kindlichen Stärken und individuellen Fähigkeiten

Das Lese/Rechtschreib-Training orientiert sich an der sogenannten "Nullfehlergrenze". Das heißt, das Niveau wird an das individuelle Können angepasst und langsam gesteigert. Der/die Lernende erlebt somit von Anfang an Erfolge.

© 2025 Christine Winter, MSc. | Schlenkenstraße 17 | A-5412 Puch bei Hallein | info@legasthenie.xyz

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